Bürgermeister muss Menschen besser informieren!
„Die Freistädterinnen und Freistädter haben ein Recht auf gute und aktuelle Informationen, wenn bei uns rund 20 Flüchtlinge aufgenommen werden, wie das derzeit ins Haus steht. Schließlich wollen die Menschen wissen, wer wo in welcher Anzahl aus anderen Ländern bei uns in der Stadt lebt und wie lange der Aufenthalt dauern soll. Damit soll Falschinformationen und Gerüchten vorgebeugt werden, die oft Grundlage für Fremdenfeindlichkeit sind. Umgekehrt geht es um das Ernst nehmen der Sorgen unserer Bürger bei diesem sensiblen Thema, um bestmögliche Lösungen zu finden. Es geht hier um das zentrale Thema Sicherheit für alle!“, halten dazu Stadtrat Rainer Widmann und Fraktionsobmann Hubert Reitbauer fest.
Man müsse die Freistädterinnen und Freistädter offensiv über die von Land und Bund verordnete Flüchtlingsaufteilung besser informieren, bei der die Stadt kein direktes Mitspracherecht habe. So sei auch klarzustellen, wer die Flüchtlinge in welcher Form betreue. Wer ist Ansprechperson vor Ort bei Problemen oder auch wenn jemand helfen will etc.?
Grundsätzlich bekenne sich die Bürgerliste WIFF zur zeitlich begrenzten Aufnahme von Flüchtlingen nach der Genfer Konvention in begrenzter Anzahl in Kleinunterkünften. Man dürfe aber dabei die Bevölkerung mit ihren Sorgen und Ängsten nicht alleine lassen und schon gar nicht über sie Drüberfahren.
„Zumindest in den Medien der Gemeinde – Website und Zeitung „Aus dem Rathaus“ – soll man die Freistädterinnen und Freistädter über alle wichtigen Fragen der Flüchtlingsbetreuung informieren. Der Bürgermeister sollte auch gemeinsam mit dem Betreuungspersonal die unmittelbaren Nachbarn zu einem Informationsaustausch einladen und eine klare Ansprechstelle bei Problemen nennen. Beim sensiblen Thema Flüchtlinge kann man nur mit offenen Karten tragbare Lösungen erreichen“, sind Widmann und Reitbauer überzeugt, welche schon einige Fragen von Bürgern erhielten.