Beide Fernheizwerke auf sinnvolle Erweiterungen prüfen – Biomasse macht autark
„Das Wiederanlaufen der Wirtschaft nach Corona, die CO2-Bepreisung gerade der Industrie und jetzt der Krieg in der Ukraine treiben die Kosten für Gas, Strom und Sprit in die Höhe. Es ist höchste Zeit, dass Freistadt neben dem laufenden PV-Programm auf Gemeindedächern auch die Wärmeversorgung der Haushalte mit heimischen erneuerbaren Energieträgern vorantreibt. Das macht autark, Preise vor Ort selbst steuerbar, schützt das Klima und vermindert global gesehen Kriege um Gas und Öl. Ich habe daher in der gestrigen Stadtratssitzung vorgeschlagen, mit den beiden Betreibern der Nahwärme in Freistadt (Nahwärme Freistadt eGen und Energie AG) sinnvolle Erweiterungen zu prüfen. Dabei geht es um Kapazitäten und mögliche weitere Leitungsstränge zu den Siedlungsgebieten. Letztlich geht es aber auch um eine transparente faire Preisgestaltung bei der Biomasse, die nicht länger stark an den Gaspreis gebunden sein darf. Es freut mich, dass dieser Vorschlag positiv aufgenommen wurde und sich der Umweltausschuss damit befassen wird“, erklärte heute Infrastrukturstadtrat Rainer Widmann (WIFF).