Nur mehr versprechen, was auch geht!
Auf Antrag der Bürgerliste WIFF hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, alle Darlehen mit Tilgungsplan aufzulisten, um so einen Überblick über Spielraum für zukünftige Investitionen zu bekommen. Die Fakten sollen bis Mitte November auf dem Tisch liegen.
„In jüngster Zeit haben wir etwa alleine 1,5 Mio. für die Freistädter Umfahrung, 0,4 Mio. für die Saunasanierung, 2. Mio. für die Sanierung der neuen Mittelschule und 1,9 Mio. für die Umrüstung der Stadtbeleuchtung auf LED als Darlehen aufgenommen. Auch wenn diese Maßnahmen grundsätzlich richtig sind, will ich für zukünftige Planungen wissen, bis wann diese und alle anderen Darlehen der Stadt zurückzahlen sind“, erklärte WIFF Fraktionsobmann Mag. Rainer Widmann.
Schulden und vor allem hohe Rückzahlungsraten schränken den Handlungsspielraum der Stadt zunehmend ein. Schneller als erwartet könne Freistadt wieder Abgangsgemeinde werden. „Dann müssen wir wieder wegen jedem Bleistift ins Landhaus nach Linz betteln fahren und können unsere Vereine und Familien nicht wie bisher unterstützen“, so Widmann weiter.
„Künftig darf von der Stadtführung daher nur mehr das ausgegeben und versprochen werden, was auch nachhaltig finanzierbar ist. Die Zeit von teuren Wahlversprechen – auch im Vorfeld der Bürgermeisterwahl – ist längst vorbei, um Geld für das Notwendige zu haben“, mahnt WIFF – Fraktionsobmann Mag. Rainer Widmann.