Hagenberg und Königswiesen ziehen Freistadt davon
Während man in Freistadt schon fast ein Jahr ein Stadtgeheimnis um Investoren und konkrete Hotelpläne mache, bauen Hagenberg und Königswiesen schon an ihren Hotels. Es werde Zeit endlich Nägel mit Köpfen zu machen und alle Hotelpläne dazu auf den Tisch zu legen.
„Anstatt das Hotelprojekt offensiv voranzutreiben, wurde es diese Woche von der Tagesordnung des Bauausschusses genommen und kann so nicht in der März-Gemeinderatssitzung behandelt werden. Nicht einmal die konkreten Pläne liegen dem Gemeinderat vor, obwohl sich das Projekt gegenüber der ursprünglichen Variante deutlich geändert haben soll. Im rechtlich unverbindlichen und mageren Protokoll des Gestaltungsbeirates wird von neun (!!!) Geschoßen geschrieben. Damit wäre das Hotel um rund fünf Meter höher als das Linzertor! Darüber müssen wir zeitgerecht auch mit Anrainern reden, ob das tatsächlich so gewollt und sinnvoll ist“, erklären dazu Wiff-Fraktionsobmann Rainer Widmann und Wiff-Bauausschussmitglied Dietmar Gutenbrunner, welche aber das Beharren des Gestaltungsbeirates auf die von der Bürgerliste Wiff geforderten Tiefgaragenplätze begrüßen.

„Ein Husch-Pfusch Beschluss wie beim Optionsvertrag für einen Verkauf des Gemeindegrundstückes vor knapp einem Jahr an einen unbekannten Investor darf sich bei der konkreten Bebauung nicht wiederholen. Daher verlangen wir die Pläne auf den Tisch zu legen und endlich den Investor bekannt zu geben. Von Wiff wird es keine Zustimmung für einen Bebauungsplan geben, wenn damit erneut die berühmte Katze im Sack gekauft wird und wir nicht wissen was kommt. Denn aufgrund des vorliegenden Bebauungsplanes ist die Fläche weiter als Kerngebiet und nicht als „Sondernutzung Hotel“ ausgewiesen, was somit auch beim Scheitern des Hotelprojekts attraktive Wohnungen für den Investor ermöglichen würde. Das widerspricht aber klar der Absicht hier ein Hotel für die Stadt zu erreichten“, erklären dazu Widmann und Gutenbrunner abschließend.