Nur 7,8 Prozent der Freistädter wollten Eisengasse als FUZO
„Das Ergebnis der Postkartenumfrage zur Fußgängerzone in der Eisengasse ist zur vollen Bruchlandung für VP, SP, FP und Grünen in Freistadt geworden, welche auch den gescheiterten Probebetrieb 2020 unterstützten. Von ca. 3.700 Postkarten an die Freistädter Haushalte waren nur 288 für eine Fußgängerzone trotz einseitiger Berichterstattung im Gemeindeblatt. Es gab 83 Nein-Stimmen und die große Mehrheit der Freistädter Haushalte – gut 3.300 – antwortete gleich gar nicht. Die Bürgerliste Wiff hatte im Vorfeld die unseriöse Vorgangsweise einer Postkartenbefragung aller Freistädter Haushalte über das Schicksaal einer einzigen 70 Meter langen Gasse zu entscheiden, heftig kritisiert. Wiff hat zu Nein-Stimmen oder dem Boykott aufgerufen, weil eine Postkartenumfrage mit der Gemeindezeitung keine seriöse Evaluierung ist! Noch dazu wurden die direkt Betroffenen weder extra befragt oder zu Gesprächen eingeladen. Jetzt soll man das Projekt FUZO-Eisengasse endgültig begraben, weil dazu in Freistadt einfach die Voraussetzungen fehlen“, erklärten dazu Wiff-Fraktionsobmann Rainer Widmann und der für die Innenstadt und Wirtschaft zuständige Gemeinderat Hubert Reitbauer.
Man könne keine FUZO über die Köpfe der direkt Betroffenen machen. Positiv sei, dass sich einige Freistädter und Freistädterinnen Ideen und Gedanken auf Postkarten, in Mails und Briefen zur Verkehrsgestaltung in der Innenstadt machten. Diese gelte es zu sichten und auf realistische Umsetzbarkeit zu prüfen.
„Die FUZO Eisengasse ist nach mehrmaligen Praxisversuchen in der letzten Jahren nunmehr auch bei einer unsauberen Befragungsmethode gescheitert. ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne sollen das einsehen und dieses politische Projekt ohne Mehrnutzen endlich eingraben, bevor dadurch noch mehr Schaden entsteht“, so Widmann und Reitbauer abschließend, weil die Eisengasse dafür nicht geeignet ist.
