Hitzige Diskussion im GR erneut über das Thema Asyl. Die Gemeinden Waldburg und Grünbach setzen die Asylwerberquartiere direkt vor die Tore Freistadts. Gleichzeitig wollen die Volkshilfe und die Grünen ein weiteres Asylgrundversorgungsquartier in der Linzerstraße 50 („Jung“-Haus – neben ehemaliger Esso Tankstelle – wieder in der Nähe der Kaserne) errichten. ÖVP ist gegen das Jung Haus, will aber die Kaserne weiter als Asylquartier betreiben, was aber gegen die Versprechen derAnwohner geht, das Massenquartier nur vorübergehend auf 2 Jahre befristet zu betreiben.
WIFF fordert den sukzessiven Abbau der Massenquartiere in der Kaserne bis zum Ablauf des Mietvertrages Ende 2016 und die Bereitstellung von Kleinunterkünften, wie z.B. die Linzerstraße für 12 Personen. Damit ist allen geholfen: Die Asylwerber bekommen adäquate Unterkünfte und das Massenquartier auf militärisch genutztem Gebiet wird langsam aufgelöst, so wie es der Freistädter Bevölkerung versprochen wurde.
Was wir auf keinen Fall wollen ist, wie von den Grünen gefordert, dass Familien aus der Kaserne in ein neues Asylquartier kommen und dort wieder nur mit Männern nachbesetzt wird, da der Männeranteil in der Kaserne ohnehin bei über 90% liegt – das wäre ein Affront gegenüber den Familien in der Spittelstraße und mehr als unfair, die haben bisher den größten Beitrag in Freistadt leisten müssen.
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