Widmann fordert Aufklärung über Heuballen-Invasion in der Stadt
Seit mehreren Tagen prägen ca. ein Dutzend gelb folierte Heuballen das Freistädter Stadtbild, egal ob auf öffentlichen Plätzen, in Kreuzungsbereichen oder bei Kreisverkehren – kaum ein Eck der Stadt bleibt verschont von der aggressiv um sich greifenden gelben Welle.
Gerüchteweise steckt dahinter eine Aktion der ÖVP. Statt wie bisher geduldet Heuballen außerhalb von Ortsgebieten aufzustellen, findet diesmal eine regelrechte Heuballen-Invasion mitten in der Stadt statt. Fakt ist, dass es sich dabei um keine normale Wahlwerbung wie bei Plakaten handelt. Nur Plakate in Wahlkampfzeiten können ohne Bewilligung auf öffentlichem Gut aufgestellt werden. „Heuballen sind eindeutig keine Wahlplakate. Jeder Bürger, der schon mal eine Veranstaltung angemeldet hat, weiß: Wer Gegenstände auf öffentlichem Gut abstellt, braucht dafür vorab eine Bewilligung der Stadtgemeinde“, hält Bürgermeisterkandidat Rainer Widmann fest, der dazu eine Anfrage an die Stadtgemeinde gestellt hat und wissen möchte, ob solch eine Bewilligung vorab erteilt wurde.
„Vom wenig schmeichelhaften optischen Erscheinungsbild abgesehen reduzieren einige der Heuballen gerade in Kreuzungsbereichen die Verkehrssicherheit und lenken vom Geschehen auf der Straße ab“, ärgert sich WIFF.
„Anstatt sich der inhaltlichen Auseinandersetzung zu stellen flutet die ÖVP das Stadtbild offenbar lieber mit gelben Eiern. Ein gutes Gegengift gegen die faulen Eier sind WIFFe Ideen“, erklärt Widmann abschließend mit einem Augenzwinkern.