Wiff war von Anfang an nicht glücklich mit der ganzen Geschichte rund um das Hotel im Norden Freistadt´s. Zwar sind wir immer positiv gegenüber einem neuen Hotel in Freistadt gestanden, aber wie das Ganze abgelaufen ist, war wieder einmal nicht so rosig und ein ÖVP Alleingang.
Als Gegenargument wird sicher kommen, dass alle Gemeinderatsfraktionen eingebunden waren, das stimmt aber nur bedingt, weil die anderen Fraktionen immer erst dann informiert wurden, wenn im Prinzip schon alles unter Dach und Fach gebracht wurde, um das Thema zuvor politisch für die eigene Fraktion zu nutzen. Wir von WIFF wünschen uns eine gemeinsame Strategie, die interfraktionell abgesprochen ist, bevor alles ausverhandelt wurde, nur so können alle Gemeinderatsfraktionen hundertprozentig hinter dem Projekt stehen. Dazu müsste man aber Macht teilen, zum Wohle Freistadt´s. Dass dies nicht die Stärke der ÖVP ist, sollte mittlerweile jedermann bekannt sein.

Schon vor der BGM- Wahl vorigen Jahres wurde den Freistädtern suggeriert, dass das neue Hotel fix ist und alles von der dienstführenden Bürgermeisterin unter Dach und Fach gebracht wurde. Ein neues Wahlkampfthema wurde emporgehoben! In jeder regionalen Zeitung, im „Gemeindeblatt“ sowie auf sozialen Medien wurde das publiziert. Wir konnten das damals nicht so recht glauben und merkten an, dass das bereits das x-te Hotel in Freistadt sei, das von einem ÖVP Bürgermeister als fix tituliert wurde. Wir erinnern an das ehem. Krankenhaus in der Zemannstaße, davor gab es auch schon andere Vorhaben, leider dann doch nie eine Umsetzung.
Auch mit dem in der GR- Sitzung vom 24.04.2017 vorgelegten Baurechtsvertrag hatten wir massive Bedenken, da einige Passus unsicher waren und hätten unvorteilhafte Auswirkungen auf die Gemeinde haben können. Die WIFF Fraktion enthielt sich deswegen auch als einzige Fraktion der Stimme. Unserer Meinung nach hat die Gemeinde nichts zu verschenken, sondern als fairer Partner vieles zu bieten!

WIFF steht definitiv hinter einem neuen Hotel für Freistadt, jedoch unter besseren Vorzeichen, als gemeinsames Gemeindeprojekt, nicht als ÖVP Projekt. Auch der Betreiber sollte vorher besser gescreent werden, bevor man den Freistädter Bürgern Zusagen in den Raum stellt.